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Die Zukunft der Demokratie in autoritären Zeiten "Symposium anlässlich der Hannah-Arendt-Preisverleihung 2025"

Die gegenwärtige Krise der Demokratie hat weitreichende Folgen: Sie manifestiert sich in Populismus, wachsendem Autoritarismus, sozialer Ungleichheit, regressiven institutionellen Tendenzen sowie in Veränderungen globaler Machtverhältnisse. Liberale Demokratien offenbaren konstitutive Probleme in Fragen der Gerechtigkeit, die insbesondere in den Bereichen Migration, Feminismus und politische Zugehörigkeiten sichtbar werden und die normative Kohärenz demokratischer Verfahren herausfordern.

Das Symposium bringt führende Denker*innen aus Philosophie, Politikwissenschaft und Rechtswissenschaft zusammen, um regressive Elemente und strukturelle Probleme analytisch zu beleuchten und Perspektiven für eine kritische Reflexion sowie mögliche Erneuerungen der Demokratie zu entwickeln.

Die Diskussion wird durch die Trägerin des Hannah-Arendt-Preises 2025, Prof. Dr. Seyla Benhabib, inspiriert. Ihr Plädoyer für einen „Kosmopolitismus ohne Illusionen (2016) liefert zentrale Impulse für die Analyse demokratischer Herausforderungen.


Einlass: 9:45 Uhr
Moderation des Symposiums: Alexander Estis und Waltraud Meints-Stender


10:15–10:30 Uhr | Begrüßung und Einführung

Prof. Dr. Waltraud Meints-Stender
(Hannah Arendt-Verein für politisches Denken e.V./Hochschule Niederrhein)              

Alexander Estis (Schriftsteller/Journalist/Internationale Jury)

10:30–11:10 Uhr | Erste Input-Session

Prof. Dr. Rainer Forst
(Goethe-Universität Frankfurt/Forschungszentrum „Normative Ordnungen“)
„Zwei Krisen der Demokratie“

Prof. Dr. Facundo Vega
(Universidad Adolfo Ibáñez ,Chile/ICI Berlin)
„Über die populistische Illusion: Sackgassen der politischen Ontologie oder warum das Alltägliche zählt“

Kommentar:
Prof. Dr. Seyla Benhabib
(Eugene Meyer Professor of Political Science and Philosophy, Yale University)

Publikumsfragen

11:10–11:30 Uhr | Pause

11:30–12:10 Uhr | Zweite Input-Session
Dr. Dana Schmalz
(Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht, Heidelberg)
„Konkreter Universalismus als Leitidee für den europäischen Flüchtlingsschutz“

Prof. Dr. Dieter Thomä
(Universität St. Gallen, Schweiz)
„Die postkoloniale Kritik des Kosmopolitismus: Eine Gegenkritik“

Kommentar:
Prof. Dr. Seyla Benhabib
(Eugene Meyer Professor of Political Science and Philosophy, Yale University)

Publikumsfragen

12:10–12:25 Uhr | Deepening-Runde & Diskussion

Diskussion und Vertiefung ausgewählter Fragen und Themen

12:25–12:35 Uhr | Abschluss

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Termine

Datum
Uhrzeit
Ort
Datum

10.12.2025

Uhrzeit

09:45 - 13:00 Uhr

Ort

Faulenstraße 69, vhs im Bamberger, Raum 103 Saal



Dozent(en)

Portrait

Dr. Diana Häs

Dozent*in



Status: Freie Plätze

Kursnr.: 252M13-008

Kursart: Einzelveranstaltung

Beginn: Mi., 10.12.2025, 09:45 Uhr

Termine: 1

Kursort: vhs im Bamberger, Raum 103 Saal

Gebühr: 0,00 €


Kursort(e):
vhs im Bamberger, Raum 103 Saal
Faulenstraße 69
28195 Bremen