Bremer Wohnzimmer in der Volkshochschule!
Miteinander ins Gespräch kommen – für Zusammenhalt und ein solidarisches Miteinander
Im Rahmen einer Kooperation zwischen der Universität Bremen und der Bremer Volkshochschule laden Prof. Dr. Alisha M.B. Heinemann (Universität Bremen) und Ralf Perplies (Direktor der Bremer Volkshochschule) alle Bremer*innen und Interessierte ins neu gestaltete Erdgeschoss der Bremer Volkshochschule ein.
„Gemeinsam möchten wir einen zivilgesellschaftlichen Begegnungsraum in Bremen schaffen“, so der Wunsch von vhs-Direktor Ralf Perplies. Ausgangspunkt ist die Beobachtung, dass zu wenig Austausch stattfindet, der auch Dissens und Konflikte aushält. Alisha Heinemann möchte daher gemeinsam mit der Bremer vhs Räume schaffen, in denen Gespräche zu gesellschaftlich relevanten Themen auch dann noch stattfinden können, wenn nicht alle einer Meinung sind. Das Bremer Wohnzimmer startet mit kurzen Impulsen von in Bremen verorteten und engagierten Fachexpert*innen. Im Anschluss werden die Besucher*innen in moderierten Kleingruppen miteinander ins Gespräch kommen. Ziel ist es, das gesellschaftliche Miteinander zu fördern und einen Beitrag gegen Vereinzelung und gesellschaftliche Spaltung zu leisten.
Die Kooperationsreihe der Universität Bremen und der Bremer Volkshochschule umfasst folgende Termine:
Alle Menschen sind herzlich eingeladen, das Bremer Wohnzimmer zu besuchen.
Die Veranstaltungen sind kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Ort: Erdgeschoss im Bamberger Haus, Bremer Volkshochschule, Faulenstraße 69, 28195 Bremen.
Der Krieg 1914-1918 - Eine weltpolitische Zäsur
Im Jahr 2024 jährt sich der Beginn der 1. Weltkriegs zum hundertzehnten Mal. Dieser Konflikt, vielfach als „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ charakterisiert, veränderte die weltpolitische Landkarte grundlegend. Wie kam es zu diesem Krieg und zu der anfänglichen Euphorie, wer hat ihn gewollt und gefördert? Wir schauen, wie sich aus der Zerstörung und dem Leiden der Menschen heraus der Keim für revolutionäre Erhebungen und Umwälzungen in vielen europäischen Ländern entwickelte und welche Veränderungen sich seitdem in den globalen Machtverhältnissen immer wieder ergeben haben. Angesichts der viel diskutierten „Zeitenwende“, der zunehmend konfrontativen internationalen Beziehungen, drängt sich die Frage auf: Sind politische Analogien zwischen der Situation damals und heute zulässig und wenn ja, welche Schlüsse lassen sich in Hinblick auf eine nachhaltige internationale Sicherheitsarchitektur daraus ziehen? Abschließend betrachten wir die zeitgenössische wie die aktuelle kulturelle Verarbeitung des "Großen Krieges" und überlegen, wie eine "Erinnerungskultur" heute aussehen könnte, ohne zu einem austauschbaren "Tourismusevent" zu degenerieren.
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Termine
08.12.2025
09:00 - 14:00 Uhr
Faulenstraße 69, vhs im Bamberger, Raum 303
09.12.2025
09:00 - 14:00 Uhr
Faulenstraße 69, vhs im Bamberger, Raum 303
10.12.2025
09:00 - 14:00 Uhr
Faulenstraße 69, vhs im Bamberger, Raum 303
11.12.2025
09:00 - 14:00 Uhr
Faulenstraße 69, vhs im Bamberger, Raum 303
12.12.2025
09:00 - 14:00 Uhr
Faulenstraße 69, vhs im Bamberger, Raum 303
Dozent(en)

Claus Mäulen
Dozent*inStatus: Freie Plätze
Kursnr.: 252M10-012
Kursart: Bildungszeit
Beginn: Mo., 08.12.2025, 09:00 Uhr
Termine: 5
Kursort: vhs im Bamberger, Raum 303
Gebühr: 102,00 €