Sie möchten Kunst-Rezepte ausstellen?
Informationen für Praxen, Kliniken und Beratungsstellen
„Kunst auf Rezept“ ist ein niedrigschwelliges Angebot zur Förderung der mentalen Gesundheit – denn die Teilnahme an künstlerischen Aktivitäten in der Gruppe hat einen positiven Effekt auf das mentale Wohlbefinden (What is the evidence on the role of the arts in improving health and well-being? A scoping review (who.int)).
Die Kunst-Rezepte richten sich an Erwachsene (18+) und zwar präventiv an Menschen mit psychischen Belastungen wie beispielsweise Stress, Trauer oder Einsamkeit, sowie an Menschen mit leichteren bzw. nicht akuten psychischen Erkrankungen.
Mit dem Kunst-Rezept können diese an ausgewählten Kunst-Kursen der Bremer vhs und anderer Kultureinrichtungen und einem dazugehörigen Gruppenangebot kostenlos teilnehmen. In der „Kunst auf Rezept“-Gruppe geht es um den Austausch über die Erfahrung des künstlerischen Tuns im Kurs unter den „Kunst auf Rezept“-Teilnehmenden. Die Gruppen werden von unseren „Kunst auf Rezept“-Programmbegleiterinnen geleitet, einer Kunsttherapeutin und einer Genesungsbegleiterin.
Wenn Sie Interesse haben, in Ihrer Arztpraxis, psychotherapeutischen Praxis, Beratungsstelle, Klinik, o.ä. Kunst-Rezepte auszustellen, wenden Sie sich bitte an Hannah Goebel, um weitere Informationen und Unterlagen zu erhalten:
Bremer Volkshochschule
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Faulenstraße 69
28195 Bremen - 0421 361-14505
Stimmen von Rezepte ausstellenden Einrichtungen
„Hausärztliche Praxisteams sehen viele Menschen mit sozialen Problemen, die gesundheitsrelevant sind. Kunst auf Rezept ist nicht nur für die Teilnehmenden ein Gewinn, sondern auch für die Vernetzung der hausärztlichen Praxen mit dem soziokulturellen Bereich." Holger Schelp, Vorsitzender des Hausärzteverbands Bremen
„Das Ameos Klinikum Bremen beteiligt sich seit Oktober 2023 an ‚Kunst auf Rezept‘. Es ist ein wichtiges und zukunftsweisendes Modellprojekt, denn künstlerische Prozesse in der Gruppe unterstützen in besonderer Weise Genesung und Empowerment. Ein weiterer Vorteil ist der sozialraumorientierte Ansatz.“ Prof. Dr. Uwe Gonther, Direktor Ameos Klinikum Bremen